Die Trübungsmessung ist im Umweltschutz und der Verfahrenstechnik eine unentbehrliche Hilfe zur Automatisierung industrieller Prozessabläufe. Der Trübungswert einer Flüssigkeit gibt Rückschluss auf Stoffkonzentrationen, Reinheitsgrad und Qualität. In Gemischen ist die Trübung ein idealer Indikator für die Ermittlung von Mischungsverhältnissen.
In Bereichen, in denen schwache bis starke Trübungen mit einer Mindesttrübung von 2000 NTU zyklisch oder permanent erfasst und überwacht werden müssen, kommt das Trübungsmessgerät zum Einsatz und liefert die notwendigen Prozessdaten. Durch die robuste Bauweise und die gut geschützte Elektronik lässt sich die Einheit problemlos in neue und bestehende Systeme integrieren.
Das Messprinzip basiert auf dem sogenannten Rückstreulicht-Verfahren, bei dem Infrarotlicht von einer Diode in das Medium eingestrahlt wird. Eine Empfangsdiode detektiert Reflektionen, die von im Medium befindlichen Partikeln erzeugt werden. Daraus berechnet die Elektronik die relative Trübung der Flüssigkeit und zeigt diese im Display des Umformer in % an.
Dieses Verfahren bewährt sich seit vielen Jahren bei der Konzentrationsmessung von Trennstoffgemischen und anderen Emulsionen und sichert somit einen sicheren Produktionsprozess.
• separater Trübungssensor und Messumformer • Reinigungseinheit zur automatischen Sensorreinigung • Sensorhalter mit By-Passverrohrung aus Edelstahl in den Dimensionen 1 ½“ oder 2“ zur Installation in Rohrleitung • Sensormontage in Rohrleitung oder Behälter möglich • Eingabe von Grenzwerten inklusive Alarmaufschaltung • Farbunabhängige Messung (Wellenlänge 860nm) • Hohe Reproduzierbarkeit: < 1% vom Endwert • Kein Einfluss durch Reflektionen bei kleinen Nennweiten oder elektropolierten Oberflächen • Frontbündiger Sensor (totraumoptimiert) • Drahtbrucherkennung • Analoges Messsignal (4-20mA) • Ausführung als separate Einheit oder zur Systemintegration • Datenschreiber mit Netzwerkanbindung (optional). .. .. .. ..
